Mein Weg durch den Krebs mit Kinesiologie – ein Podcast

Kannst Du Dir vorstellen wie es sich anfühlt, wenn man Dir sagt: Du hast Krebs!?
Eine grauenhafte Vorstellung?

Diese Erfahrung musste ich selbst machen und erzähle hier meine ganz persönliche Geschichte. Wie vermutlich viele andere Menschen auch, hat mich diese Nachricht sehr erschreckt. Plötzlich mit einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert zu werden, machte mich absolut fassungslos. Angefangen mit der Diagnose führe ich durch meine Therapien mit Bestrahlung und Chemotherapie bis hin zur Operation und darüber hinaus. Mein großes Ziel war damals, die damit verbundenen Ängste möglichst klein zu halten und Kraft für die Krankheitsbewältigung und deren Herausforderungen zu bekommen. Dabei war die Kinesiologie als wertvolle Begleitung zur Schulmedizin, die auch wichtig ist, eine große Unterstützung für mich. So konnte ich den Schock der Diagnose überwinden und neuen Mut gewinnen. Nach allem was ich auf dem Weg zur Heilung erleben durfte bin ich davon überzeugt, dass Krebs und viele andere Krankheiten auch ein Aufschrei der Seele sind, die endlich gehört werden will.

Ich wünsche mir von Herzen, dass ich mit meiner Geschichte anderen Betroffenen Mut machen kann. Umrahmt mit Zusammenhängen zu meinem Leben und ergänzt mit Kindheitserinnerungen hörst Du hier von meinen Erlebnissen und Gedanken.

Emotional–Ungeschminkt–Authentisch!


 

Folge 1 Die Diagnose

Gestresst von der Vorweihnachtszeit wollte ich nicht wahrhaben, dass mit meinem Körper etwas nicht stimmt. Zuerst ignorierte ich die Zeichen. Doch nach einer Darmspiegelung kam der Hammer beim anschließenden Arztgespräch: Sieht bösartig aus, hieß es. Sie haben Krebs! Ein Albtraum! In Gedanken stand ich vor einem riesigen Abgrund. Das durfte doch einfach nicht wahr sein. Im ersten Moment dachte ich, das ist wohl eine Verwechslung. Aber ich musste der Wahrheit ins Auge sehen. Damit klar zu kommen ist eine der größten Herausforderungen, die einem begegnen können. Ich dachte der Tod ist mir nahe und ich muss in absehbarer Zeit sterben. Das Ganze begreifen braucht Zeit. Ich dachte, das war´s dann wohl. Doch zum Glück hatte ich die Kinesiologe!

Foto: Abgrund, Thomas Schmid

Folge 2 Nur nicht in den Abgrund fallen 1. Teil

Ich wollte die Angst in den Griff bekommen und keinesfalls in ein Loch fallen.

Ich wollte die Zeit, die mir noch bleibt so gut wie möglich überstehen. Ganz egal wie lange mein Leben noch dauern würde, diese Zeit sollte so angenehm werden, wie es die Umstände zulassen. Leicht gesagt, oder? Doch hilfreiche Hände kamen mir entgegen. Liebevolle Menschen standen mir mit Ihrer Hilfe zur Seite. Dabei hatte ich das erste Mal eine Begegnung mit Geistigem Heilen und der Heiligen Geistigen Welt. Eine sehr spirituelle Erfahrung, durch die ich mich sehr beschützt und geborgen fühlte und die mich an meine Kindheit erinnerte. Was für ein Segen, was für ein Glück!

Foto: Wendeltreppe, Thomas Schmid

Folge 3 Nur nicht in den Abgrund fallen 2. Teil

Vom Krebs bedroht, die Angst und den Zweifel in den Griff bekommen war gar nicht so leicht. Meine große Sorge war zu diesem Zeitpunkt, dass noch völlig unklar war, in welchem Stadium mein Krebs bereits war. Dabei war die Kinesiologie als Alternative und Ergänzung zur Schulmedizin mein Rettungsanker. Mir wurde bewusst, dass meine Wahrnehmung des Krebses etwas mit mir selbst zu tun hatte. Ich hatte das Gefühl, der Krebs hat mich im Griff. Das Gefühl raubte mir die Luft zum Atmen. Auf mein Leben übertragen bedeutete das, dass ich mich aus teilweise selbst geschaffenen Zwängen befreien musste, um wieder atmen zu können. Ich hatte den Drang nach Freiheit! Dass Krebs auch ein Segen sein kann und man in die Eigenverantwortung gehen muss, erfährst du in dieser Folge.

Foto: Blick über die Berge, Thomas Schmid

Folge 4 Das Tumor-Staging

Bei einem Tumor-Staging wird der Schweregrad eines Tumors beurteilt. Man kann sich vorstellen, wie groß meine Angst vor weiteren schlechten Nachrichten war. Wie weit war die Krankheit fortgeschritten? Hatte der Krebs womöglich schon gestreut und Metastasen gebildet? Wie würde ich Bestrahlung und Chemotherapie überstehen? Würde ich meine Haare verlieren? Ich hatte jede Menge gruselige Vorstellungen von den Dingen und möglichen Nebenwirkungen, die da auf mich zu kamen. Meine Nerven lagen blank und ich wurde mehr und mehr nervös. Verständnisvolle Fürsorge brauchte ich nun mehr denn je.

Foto: Beate beim Radeln, Thomas Schmid

Folge 5 Die Aufstellung

In einer vorangegangenen kinesiologischen Sitzung zeigte sich, dass ich dringend eine Systemische Aufstellung zur Klärung meiner Themen brauchte. Wir stellten also „Herrn Krebs“ auf, wie wir ihn nannten. Wir haben dem Tumor einen Namen gegeben, das machte ihn irgendwie greifbarer. Von außen auf meine Krankheit und meine Lebenssituation zu schauen, hat mir neue Erkenntnisse gebracht. Verstrickungen wurden sicht- und fühlbar. Hier erfährst Du, welche Botschaft „Herr Krebs“ für mich hatte und was ich für meine Stärkung benötigte. Ich wollte unbedingt mein inneres Gleichgewicht wieder herstellen und mein Gefühlschaos in Balance bringen. Die Aufstellung brachte überraschende Wendungen. Am Ende hielt ich die Essenz in der Hand, die meine Heilung unterstützen konnte.

Foto: Aufstellungsfiguren, Beate Schmid

Folge 6 Abgrenzung und Selbstliebe

Die Erinnerung an die Vergangenheit und der Blick in die Zukunft fiel mir schwer.

Mir wurde klar, dass ich mich vor negativen Einflüssen von Außen schützen musste. Meine Grenzen wurden viel zu oft von meinen Mitmenschen überschritten. Aber ich hatte das ja auch zugelassen.                 Selber schuld, stimmt´s? Die gute Nachricht: das lässt sich ändern 😉! Um die eigenen Grenzen zu bewahren musste ich mir bewusst machen, dass ich für mich selbst und mein Wohlergehen verantwortlich bin. Dazu gehört auch eine große Portion Selbstliebe. Nein sagen konnte ich bis dahin nur zu mir selbst. Den Ärger runter schlucken und sich mit Schokolade als Liebesersatz trösten war keine gute Idee.

Foto: Hochablass, Alexander Schmid

Folge 7 Klare Kommunikation

Woher sollen meine Mitmenschen wissen, dass sie meine Grenzen überschritten haben? Genau! Ich musste lernen, mich unmissverständlich mitzuteilen. Alles runterschlucken bringt keine befriedigende Lösung. Die meisten Probleme entstehen dadurch, dass man nicht miteinander spricht. Am wenigsten spricht man über das, was wirklich wichtig und entscheidend ist. Nämlich über:

Wie geht es mir? Und wie geht es mir mit dir?
Klar und deutlich zu den eigenen Bedürfnissen zu stehen ist also das A und O!

Foto: Blick über das Meer, Thomas Schmid

Folge 8 Die Operation

Auf die Operation und die damit verbundenen Risiken hätte ich zu gerne verzichtet.

Die möglichen Risiken und Nebenwirkungen bereiteten mir große Sorge. Am liebsten wäre ich weggelaufen. Doch ich musste vernünftig sein und Vertrauen haben. Beim Klinikpersonal habe ich jedenfalls bereits auf der Intensivstation Eindruck gemacht. Die Behandlung brachte mir eine neue Herausforderung, die ich annehmen musste. Was blieb mir auch anderes übrig? So bin ich auch im Krankenhaus in Bewegung geblieben. Bewegung ist Leben, dachte ich mir! … und Leben – das wollte ich!

In dieser Episode erfährst Du, wie meine Operation verlaufen ist und wie der Krankenhausaufenthalt für mich war.

Foto: Meer Sonnenuntergang, Thomas Schmid

Folge 9 Die Zeit danach

Die Operation war also überstanden und Gott sei gedankt ist alles gut verlaufen.

Dass ich trotz des positiven Befundes eine weitere Chemotherapie zur Sicherheit machen musste, hat mich wenig begeistert. Mein Körper fand das auch ziemlich blöd. Bei mir wuchs durch diese Erfahrung die Erkenntnis, dass es keine Sicherheit gibt. Letzten Endes weiß so oder so niemand, wie sich die Krankheit weiter entwickelt und ob die Gesundheit auf Dauer bleibt. Für mich war nun klar: Ab jetzt lebst du dein Leben zu 100%!!! Die zweite Chance will genutzt werden. Ich hatte das große Glück, meine Pläne in die Tat umsetzen zu können und wieder Freude, Liebe und inneren Frieden in mein Leben zu lassen. Erfahre hier von den Ereignissen nach meiner Operation.

Foto: Paardurchbruch, Beate Schmid

Herausgeberin: Beate Schmid
Mitwirkenden: Folge 1-3 Jasmin Scheel (www.jasmin-scheel.de)
Musikrechte: musicfox UG (www.musicfox.com)
Lizenznummer 75869, Lizenzgeber musicfox UG, Musiktitel MF-13305 : 'Depths Of The Sea' Urheber Oliver Philipps

Scroll to top